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Grüne wollen nachhaltige städtische Beschaffungen

Die Stadtverwaltung ist ein großer Einkäufer von Gegenständen und Dienstleistungen. Die Grünen wollen nun, dass die Stadt ihre Beschaffungen unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit vornimmt. Kinderarbeit, Lohndumping in den Entwicklungsländern oder umweltschädliche Produktionsweisen sollen somit ausgeschlossen werden.


„Nach unserer Überzeugung muss die Stadtverwaltung in ihrem Einkaufsverhalten vorbildlich für andere Betriebe, Verwaltungen aber auch für den Einzelbürger sein. Es ist eine kleine Mühe, Neuanschaffungen von Computern, Dienstkleidung, Natur- und Pflastersteinen als auch Bälle und Nahrungsmittel auf ihre Nachhaltigkeit zu überprüfen,“ fordert Stadtrat Siegfried Rapp.


Nach Meinung der Grünen müssen insbesondere auch die Standards der internationalen Arbeitsagentur, ILO berücksichtigt werden. Eingefordert wird auch, dass die Stadt bei ihren Einkäufen auf die verschiedenen Gütesiegel achten soll. Für Stadtrat Christian Kopp ist klar, dass „insbesondere bei pflanzlichen Produkten darauf geachtet werden muss, dass diese gentechnikfrei und fair hergestellt und vertrieben werden“. Die Grünen fordern in ihrem Antrag an die Stadtverwaltung auch, dass die Stadt baldmöglichst darüber Auskunft gibt, wie das städtische Beschaffungswesen auf fairen Handel und Nachhaltigkeit umgestellt werden kann.

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