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Antrag „Bezahlbarer Wohnraum“ (Gemeinderatsvorlage 69/08)

Die Verwaltung möge berichten

a)      wie sich das Baukindergeld auf die Nachfrage nach Wohnraum bisher ausgewirkt hat und wie es sich auswirken würde, wenn man das Angebot entsprechend den Einkommensgrenzen nach § 9 Abs. 2 WoFG +90% begrenzen, das Baukindergeld im Gegenzug aber auf 5000 € pro Kinder erhöhen würde;

b)      welche Möglichkeiten es darüber hinaus gibt, für Familien attraktive und bezahlbare Angebote zu schaffen, sowohl für den Erwerb, als auch für Mietwohnungen. Insbesondere soll geprüft werden, wie dabei das Mittel des Mietkaufs und Erbbaurechts eingesetzt werden kann und wie sich das auf die Finanzierung von Wohneigentum auswirken würde;

c)      ob die Wohnbau Ludwigsburg auch Teileigentum im Bestand und in Neubaugebieten erwerben wird, um Wohnungen an Familien vermieten zu können und die Mischung von Eigentums- und Mietwohnungen im Geschosswohnungsbau zu fördern (Subjektförderung);

d)      ob Ludwigsburg ein mit Stuttgart vergleichbares Familienbauprogramm anbieten kann und welche Auswirkungen das auf den städt. Haushalt hätte.

Begründung

In letzter Zeit taucht bei der Diskussion um neue Baugebiete sowohl von Bürgern als auch vom Gemeinderat die Frage nach „bezahlbarem Wohnraum“ auf. Der Antrag soll diesen Begriff mit konkreten Maßnahmen füllen und aufzeigen, welche Fördermöglichkeiten es gibt.

Insbesondere soll dabei berücksichtigt werden, dass gerade Familien in den ersten 10 Jahren hohe finanzielle Belastungen durch Wohnungseinrichtung und Anschaffungen für die Kinder bei häufig stark reduziertem Einkommen haben. Flexible Finanzierungsmöglichkeiten könnten da eine große Hilfe sein.

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