Die Fraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN beantragt zur Umgestaltung von Schiller- und Mathildenstraße die Berücksichtigung folgender Punkte:

• Für den Straßenzug wird „Tempo 30“ festgeschrieben.
• Es wird durchgängig ein Fahrradstreifen in beiden Richtungen, insbesondere auch über die Kreuzungsbereiche hinweg (u.a. Schillerplatz), angelegt. An den Kreuzungen werden Aufstellflächen für Radfahrer direkt vor der Signalanlage eingerichtet.
• Es wird auf Abbiegespuren verzichtet. Nur in begründeten Fällen, z.B. für Linksabbieger vom Schillerplatz/Schillerstraße Richtung Norden, sollen sie vorgesehen werden.
• Neben den Einzelhändlern und Anwohnern sollen auch andere Nutzer in die vorgezogene Bürgerbeteiligung einbezogen werden, insbesondere die Eltern-/Schülervertretungen des Schulcampus.

Begründung:

Aufwand und Kosten der Umgestaltungsmaßnahmen in Schiller- und Mathildenstraße sollen sich lohnen. Sie sind nur zu vertreten, wenn es zu einer deutlichen Verbesserung für die Radfahrer kommt. Insbesondere für den Schülerverkehr aus der Weststadt muss ähnlich der Oststadt eine sichere Radwegeverbindung hergestellt werden. Diese ist bisher insbesondere in den Kreuzungsbereichen nicht gewährleistet.

Bei „Tempo 30“ ist ein Miteinander aller Verkehrsteilnehmer am leichtesten zu erreichen. Daher soll die Geschwindigkeitsreduzierung in jedem Fall erfolgen, zumal sie im Regelfall aufgrund der insgesamt vorhandenen Verkehrsdichte vorgegeben ist.

Abbiegespuren in den Kreuzungsbereichen sind teilweise heute nicht vorhanden. Bei „Tempo 30“ sollten Abbiegevorgänge auf einer Spur problemlos möglich sein.