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Haushaltsantrag: Zukunftsfähige Energiepolitik der Stadt (Gemeinderatsvorlage 601/07)

Die Stadt bezahlt bei Dienstreisen, die mit dem Flugzeug durchgeführt werden, einen entsprechenden Ausgleichbetrag für Klimaschutzprojekte (z.B. an atmosfair).

 

Begründung:

Auch wenn die Klimaschädlichkeit von Flügen bekannt ist, kann nicht immer auf einen Flug verzichtet werden. Die Stadt kann aber mit einer Investition in Klimaschutzprojekte einen angemessenen Ausgleich leisten. Die Landesregierung bezahlt den Ausgleich in einen Fond der beim Umweltministerium eingerichtet ist.

 

Der dafür notwenige Betrag kann leicht ermittelt werden. „Atmosfair“ z.B. berechnet den Schaden, der dem Klima durch den Flug entsteht, und welcher Betrag nötig ist, um den Schaden durch eine Klimaschutzmaßnahme auszugleichen.

Passagiere zahlen freiwillig für die von ihnen verursachten Klimagase. Das Geld wird zum Beispiel in Solar-, Wasserkraft-, Biomasse- oder Energiesparprojekte investiert, um dort die Menge Treibhausgase einzusparen, die eine vergleichbare Klimawirkung hat wie die Emissionen aus dem Flugzeug. Finanziert werden Projekte in Entwicklungsländern.

 

Die Projekte werden von „atmosfair“ nach strengen Kriterien auswählt. Kontrolliert werden die Projekte von Gremien und technischen Organisationen, die im Rahmen des Klimaprotokolls von Kyoto entstanden sind. So können die Kunden sicher sein, dass das Geld auch tatsächlich beim Klimaschutz ankommt. Einer der Schirmherren von „atmosfair“ ist Prof. Dr. Klaus Töpfer, ehemaliger Exekutiv-Direktor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP)

Weiter Informationen gibt es unter www.atmosfair.de

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