Die Karl-Peters-Straße soll umbenannt werden.

Begründung:

Karl-Peters war ein von sozialdarwinistischen und rassistischen Lehren geprägterKolonialpolitiker. Er war ab 1891 Reichskommissar für das Kilimandscharo-Gebiet und führte dort ein brutales Regime durch. 1892 wurde er nach Deutschland zurückbeordert und verlor nach einem Disziplinarverfahren sein Amt. Er wurde 1897 unehrenhaft aus dem Reichsdienst entlassen. Peters wurde vorgeworfen, die afrikanische Bevölkerung grausam behandelt zu haben.

Karl-Peters wurde im Dritten Reich von den Nationalsozialisten wegen seines rassistischen Gedankengutes verehrt.

Auch andere Städte haben den Namen Karl-Peters aus ihrem Stadtbild genommen.

Karl-Peters hat keine Leistung erbracht, die in irgendeiner Weise als vorbildhaft betrachtet werden kann und die Erinnerung an seinen Namen rechtfertigt.

Weitere Informationen: LKZ vom 28.03.2008; Stuttgarter Zeitung vom 09.09.2008.