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Grüne begrüßen Sport- und Freizeitflächen entlang der Fuchshofstraße - vorhandene Gärtnereien aber nicht außer Acht lassen

"Bei den ganzen Überlegungen um Sportpark oder Wohnbebauung entlang der Fuchshofstraße wird völlig außer acht gelassen, dass ein Großteil des Geländes momentan immer noch von Gärtnereibetrieben genutzt wird. Die Stadtgärtnerei selbst ist an einen Gartenbetrieb verpachtet, die Stadt nutzt dort auch noch Räume.", so Monika Schittenhelm für die Gemeinderatsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen. In die begonnenen Planungen sollte ihrer Ansicht nach dieser Aspekt dringend miteinbezogen werden. So fordert die Fraktion Herrn Oberbürgermeister Eichert auf, die konkreten Überlegungen bekannt zu geben, in welche Richtung die Planungen weiterlaufen sollen.

 

Die Grünen begrüßen grundsätzlich die Planung für einen Sport- und Freizeitpark an dieser Stelle und ziehen diesen einer Wohnbebauung eindeutig vor. "Für die Wohnbebauung steht im Osten der Stadt die Flakkaserne zu Verfügung. Wir drängen darauf, dass es da vorangeht. In Erweiterung zu den bestehenden Sportflächen ist das Gelände am Stadion für die vorgeschlagenen öffentliche Sport- und Freizeitaktivitäten geradezu ideal. Eine Ergänzung über die Friedrichstraße hinaus ist nicht sinnvoll, da die Straße immer eine Trennung darstellen würde. Die Fuchshofstraße als autofreie Hauptachse wäre natürlich sehr viel attraktiver", so ihre Meinung. Laut Fraktionsmitglied Roswitha Matschiner werden wohnortnahe Erholungs- und Freizeitflächen in einer so dicht besiedelten Stadt wie Ludwigsburg immer wichtiger. Die Idee einer Finnenbahn rund um das Areal, einer Trimm-Station, parkähnlichen Wegen oder einer offenen Spiel- und Liegewiese sei gut, weil sich die Menschen neben dem vereinsgebundenen Sport auch immer mehr unabhängig und flexibel sportlich betätigen möchten. Keinerlei Verständnis haben die Grünen für Herrn Pflugfelder, der bereits eine Wohnbebauung auf dem Gelände der ehemaligen Gärtnerei Jäger plant. So hat Herr Baubürgemeister Bogner im Juni letzten Jahres Herrn Pflugfelder schriftlich für eine Wohnbebauung keinerlei Zusagen gemacht. Er stellte in diesem Zusammenhang auch in Frage, ob es sinnvoll ist, parallel zur Flakkaserne konkurrierende Flächenentwicklungen zu betreiben. Nach Meinung der Grünen-Fraktion sollte der Stadtverband für Sport jetzt klären, welchen Bedarf es an weiteren Sportstätten gibt. Die Verwaltung sollte dann Vorschläge zur Umsetzung unterbreiten. Dabei seien natürlich die Themen Verkehr, Nachbarschutz und Finanzierung zu prüfen.

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