Der Landtagsabgeordnete der Grünen Jürgen Walter und Stadträtin Roswitha Matschiner folgten der Einladung einer Mutter aus Poppenweiler zur Begehung der Wege auf denen die Kinder in Poppenweiler in den Kindergarten und in die Schule gehen. Elke Haaß hatte auf einen Fragebogen der Grünen reagiert, die diese an Kindergärten und Grundschulen verschickt haben. Ziel der Fragebogenaktion ist mehr Sicherheit für die Kinder auf ihren Wegen zum Kindergarten und zur Schule.

Sieben Mütter mit 10 Kindern, darunter auch der Sohn von Jürgen Walter, starteten ihren Weg am Friedhof in der Hochdorfer Straße, deren Querung den Müttern die größten Sorgen machte. Das Tempolimit auf dieser Straße ist gerade mal bis zum Ende des Friedhofs auf 30 km/h begrenzt. Dort wird sie auch von denen gequert, die zum Kindergarten oder über die Droste-Hülshoff-Straße in die Schule wollen. "Ortseinwärts fahrende Fahrzeuge sind an dieser Stelle oft noch viel zu schnell. Die Kinder haben Angst, die Straße zu queren," so die Mütter. Stadträtin Roswitha Matschiner sagte zu, die Einrichtung eines Zebrastreifens an dieser Stelle zu unterstützen. Jürgen Walter berichtete, dass die Bedingungen für Tempo-30-Straßen, die bisher ein Hindernis für einen Zebrastreifen an dieser Stelle waren, mit der Änderung der Straßenverkehrsordnung durch die rot-grüne Bundesregierung weggefallen sind.

Ein weiterer Knackpunkt in Poppenweiler ist die schwierige Topografie für die die im südlichen Teil Poppenweilers wohnen. Die zahlreichen Stufen sind mit einem Kinderwagen nicht zu bewältigen. Mit Schienen auf den Treppen von der Alten Steige zur Hochberger Straße wäre vielen geholfen.

Den Weltkindertag am 20. September wollen die Grünen zum Anlass nehmen, um unter dem Motto "Kinderwege" auf die Situation der Kinder im Verkehr mit einem Info-Stand und Aktionen im Ludwigsburger Schulviertel aufmerksam zu machen.