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Museumsneubau und Kunstzentrum

Im Zusammenhang mitden Beratungen um den Bau eines Museums / Kunstzentrum und abweichend vom Empfehlungsbeschluss des WKV beantragen wir eine große Lösung zu realisieren und dazu:

 

  1. Von der Wilhelmstraße einen attraktiven und einladenden Zugang zu dem Museums / Kunstzentrum zu schaffen, der die Besucher der Innenstadt in die neue Einrichtung hineinführt.
  2. Die Trennung der Aktionsfläche des Kunstvereins von den Nutzungen des Museums durch einen Neubau. Der Neubau und sonstige Maßnahmen sollen in die vorhandene Hoffläche möglichst wenig eingreifen und nicht mehr als im geplanten Umfang die Hoffläche verkleinern.
  3. Einen ebenerdigen Zugang zu den Einrichtungen des Museums zu schaffen, der möglichst vom Eingangsbereich gem. Lit.1 zugänglich ist.
  4. Die Klärung bzw. Erhaltung der Option auf einen großzügigen Zugang im Bereich der Mauer zwischen den Gebäuden Wilhelmstraße 10a und Eberhardstraße 1 herbei zu führen.
  5. Finanzierung:

Klare und nachvollziehbare Darstellung der Finanzierungsoptionen über den Haushalt der Stadt bzw. die Wohnungsbau Ludwigsburg.

a)     Sind durch die Wohnungsbau Ludwigsburg steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten aufgrund der Eigenschaft des Gebäudes Eberhardstraße 1 als Kulturdenkmal gegeben, falls ja in welcher Höhe.

b)     Abklärung des Risikos einer möglichen steuerrechtlich relevanten Querfinanzierung der Stadt durch die Wohnungsbau Ludwigsburg (Anfrage beim Finanzamt).

 

 

Begründung:

Der Bau eines Museums / Kunstzentrum ist eine einmalige Chance für die Kunst- und Museumslandschaft in der Stadt. Zudem ist mit diesem Projekt eine Steigerung der Attraktivität der Innenstadt möglich.

Ein derartiges Projekt muss sich, insbesondere aufgrund der erheblichen Kosten und der Langfristigkeit, optimal in die innerstädtischen Funktionen eingliedern. Das ist mit den derzeitigen Planungen bezüglich des Zugangs und der Zuordnung der Flächen, nicht optimal gelöst.

Um eine optimale Lösung dieser Anforderungen zu erreichen, sind die Mehrkosten für eine große Lösung zu vertreten.

Weiterhin bedarf das Projekt Museums / Kunstzentrum einer klaren Finanzierungsstrategie. Die Vorteile und Risiken, vor allem einer Finanzierung über die Wohnungsbau Ludwigsburg, müssen klar herausgearbeitet werden.

Aufgrund der Langfristigkeit und der Kosten der Maßnahme sollten sich Verwaltung und Gemeinderat die notwendige Zeit zur Abklärung dieser Fragen nehmen, um optimale Ergebnisse zu erreichen. Um die offenen Fragen diese Antrags bearbeiten zu können, schlagen wir vor, das Projekt nicht vor der Gemeinderatssitzung am 10 Mai 2006 abschließend zu beraten.

Um sich ein konkretes Bild machen zu können wäre einen Ortstermin, beispielsweise vor einer BTU Sitzung sinnvoll.

 

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