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Neugründung der Ludwigsburger Gemeinschaftsschule

Beratungsbeitrag im Ausschuss für Bildung, Sport, Soziales

Neugründung Gemeinschaftsschule

Die Neugründung der Ludwigsburger Innenstadt-Gemeinschaftsschule nimmt die nächste Hürde: Der BSS-Ausschuss beschließt den Antrag auf Einrichtung, und die Stadt reicht den Antrag beim Staatlichen Schulamt ein.

Wir begrüßen die Neugründung. Anders als anderswo in Baden-Württemberg haben wir es nicht mit einer Werkrealschul-Nachfolgerin zu tun. Die Eltern von Kindern aller Leistungsniveaus können sich unbefangen auf diese Schule einlassen: eine Schule, die jedes Kind mit seinen Voraussetzungen annimmt, eine Schule, die keinem Kind vermittelt: Du bist in dieser Schule fehl am Platz.

Wir haben den Eindruck: Hier wurde gute Vorarbeit geleistet. Lehrerinnen und Lehrer aller in Ludwigsburg vertretenen Schulen haben die pädagogische Konzeption detailliert erarbeitet, Voraussetzung für die Genehmigung durch das Kultusministerium. Die pädagogische Konzeption umfasst 24 Seiten, eine Seite lehrreicher als die andere. Also: auf dem Papier ist diese Schule schon da, das Gebäude wird gerade aufwändig saniert, jetzt fehlen nur noch die Menschen, die eine Schule eigentlich ausmachen:

Wer wird in dieser Schule lehren? Wer wird die Papier-Konzeption verantwortlich mit Leben erfüllen? Meine D u H, ähnlich wie eine Visitation wird diese Schule im Vorfeld von Schulanmeldungen eine Art  Tag der offenen Tür veranstalten müssen. Eltern und Kinder wollen einen Eindruck gewinnen von der Schulgemeinschaft, auf die sie sich einlassen. Es ist an der Zeit, dass Namen von Lehrkräften genannt werden, die  mit ihren Fähigkeiten der Schule ihren Stempel aufdrücken können. Wenn wir heute zum wiederholten Mal Frau Smolarek-Zimmer und Herrn Wiedmaier sehen, wüssten wir gern, ob Sie zum Kollegium gehören werden und wer mit Ihnen.

Die Beschlussvorlage führt auf Seite 6 untern, 7 oben zum Stichwort „Visitation durch das staatliche Schulamt“ aus, dass bereits Lehrkräfte an der Hirschbergschule und der Oststadtschule I die Pädagogische Konzeption der Gemeinschaftsschule anwenden und umsetzen. Werden diese Lehrkräfte zum Gemeinschaftsschul-Kollegium gehören? Bitte machen Sie deren Namen in der Schulöffentlichkeit publik und bitte gewinnen Sie auch Lehrkräfte der Realschulen und Gymnasien dafür, die pädagogische Konzeption der Gemeinschaftsschule im Vorgriff umzusetzen. Nach vielen guten Vorbereitungsschritten muss die Gemeinschaftsschule jetzt ans Licht der Öffentlichkeit treten, um in einem Jahr bis zum Anmeldezeitpunkt die Eltern und Schüler überzeugen zu können.

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