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Grüne fordern weiteren Skaterplatz im Bereich Grünbühl/Sonnenberg

Die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen fordert die Stadtverwaltung mit einem Antrag auf, auch im Bereich zwischen Pattonville, Grünbühl und Sonnenberg für die Jugendlichen einen Skaterplatz als Treffpunkt zu schaffen. "Es kann nicht sein, dass jetzt für einen einzigen Platz 350 000 Mark ausgegeben werden und für weitere Plätze in den Stadtteilen kein Geld mehr da ist," meint Stadträtin Roswitha Matschiner in Bezug auf die kürzlich beschlossene Anlage zwischen Oßweil und der Oststadt. Die Jugendlichen selbst hätten im letzten Jahr auf einem Flugblatt statt großen zentralen und teuren Anlagen, kleine dezentrale Plätze in den Stadtteilen gefordert. Diese seien besser erreichbar, besser kontrollierbar, auch für Jüngere und Anfänger geeignet, billiger und es gebe weniger Streit unter den Skatern. Die Grünen unterstützen diese Forderung und wollen, dass neben dem Platz der noch für Poppenweiler geplant ist, ein weiterer Platz im Südosten der Stadt entsteht. Die Stadt solle sich im Zweckverband dafür einsetzen, dass auf dem Grundstück hinter dem Bürgertreff ein Skaterplatz gebaut wird. Sollte das nicht möglich sein, müsse die Stadt auf eigenem Gelände einen Platz für die Jugendlichen aus Grünbühl und dem Sonnenberg einrichten.

 

"Die Jugendlichen brauchen dort endlich auch ein Jugendcafe mit attraktiven Öffnungszeiten. Der jetzige Treffpunkt im Ev. Gemeindezentrum reicht bei weitem nicht aus. Wir dürfen nicht erst reagieren, wenn die Jugendlichen aus Frust, weil sie immer weggejagt werden, aggressiv und auffällig werden", ergänzt Stadträtin Monika Schittenhelm. Mit einer Anfrage an die Stadtverwaltung wollen die Grünen klären, welchen Personalbedarf die Stadt sieht, um die Öffnungszeiten der vorhandenen Jugendcafes bedarfsgerecht zu erweitern und weitere Treffpunkte für Jugendliche in bisher unterversorgten Stadtteilen einzurichten. Schittenhelm: "Im Wahlkampf haben das auch die anderen Parteien gefordert. Wir sind gespannt, ob sie die Forderung auch noch unterstützen, wenn es darum geht, im Haushalt mehr Geld dafür bereit zu stellen."

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